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Gedanken#34


Die Jüngeren fragen


Ein System, ein Motor, ein Uhrwerk, kann nur funktionieren wenn man alle Beteiligten mitnimmt, immer darauf schaut, dass genug Werkzeug da ist um etwaige Schäden zu reparieren oder Fehler zu beheben.


(Foto: @Jonas Schneider)


Es braucht viel Fingerspitzengefühl, Übersicht und Teamwork wenn man versucht an etwas zu arbeiten, das ständig in Bewegung ist.


Es ist nicht möglich das "Fahrzeug Kirche" einfach in die Werkstatt zu bringen und während der Reperatur den alltäglichen Geschäften mit einem "Leihwagen" nachzugehen.

Die Kirche wird repariert, erneuert, überholt, verbessert und bekommt das Pickerl während sie in Bewegung ist.


Ob das gelingen mag?


Wenn wir zusammenhelfen, die Aufgaben gut und weise verteilen, miteinander kommunizieren um zu erfahren was jeder am besten kann und beitragen kann, dann können wir es schaffen.


Diese Kirche ist ein Fahrzeug, ein Oldtimer, der von Menschen gebaut wurde nach Plänen die so einfach sind und so komplex zugleich.


Der göttliche Bauplan dieses Fahrzeuges besteht eigentlich aus wenigen Anweisungen, daraus ein bewegliches, sicheres, robustes und auch zeitlos schönes Gefährt zu machen, ist die Kunst.


Es braucht Regeln, Verantwortlichkeiten, genügend Ersatzteile und neue Teile wenn etwas unwiederbringlich kaputt gegangen ist.


Es braucht das Wissen um die Funktionalität, um das Zusammenspiel der vielen Teile und auch das Vertrauen in die Teile an diesem Fahrzeug, wo wir oft nicht genau wissen wofür sie eigentlich da sind.


Gut gerüstet mit diesen Erfahrungen beginnen wir, die wir schon lange mit diesem Fahrzeug unterwegs sind zu schrauben, zu ölen, zu entrosten, zu lackieren, usw...

Es funktioniert auch sehr gut, zumindest bleiben wir in Bewegung.


Ist das dann genug? In Bewegung bleiben?

Nein.


Wir haben etwas wesentliches übersehen und überhört bei dieser lärmenden, aber gut gemeinten Reperatur.


Was?


Wir haben darauf vergessen, denjenigen die Hauptverantwortung zu übertragen, die dieses Fahrzeug in Zukunft steuern werden.


Fragen wir doch die Jungen, wie sie das Fahrzeug haben wollen, wie es aussehen soll, was sie brauchen und unterstützen wir sie dabei mit all unserer Weisheit und Erfahrung dabei, damit sie ihr Ziel erreichen können.

Sie werden dankbar sein für unsere Unterstützung!


Es ist ihr Fahrzeug!

Fragen wir die Jungen!






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