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Gedanken#35


Der lebendige Stein, das tote Gebet und die Mystik der Berufung

In der Heiligen Schrift wird Jesus Christus als der lebendige Stein bezeichnet. Er ist das Fundament, auf dem wir unser Leben aufbauen können.


Doch was bedeutet das genau?


Ein Stein ist ein fester und stabiler Untergrund, auf dem man bauen kann.

Doch ein lebendiger Stein ist mehr als das.


Er ist ein Stein, der lebt und atmet.

Er ist ein Stein, der uns Kraft und Leben schenkt.


Wenn wir uns auf den lebendigen Stein, auf Jesus Christus, stützen, dann können wir sicher sein, dass wir auf festem Grund stehen.


Wir können so die Erde unter unseren Füßen spüren und erkennen, dass Gott uns berührt. Er berührt uns ganz real und wahrhaftig.


Doch wie kann dieser Stein wirklich lebendig werden?

Hier kommt das Gebet ins Spiel.


Wenn ich von einem toten Gebet spreche dann ist das ein Gebet, das nur aus Worten besteht.


Es ist ein Gebet, das wir auswendig gelernt haben und das wir mechanisch herunterbeten, ohne wirklich zu verstehen, was wir sagen.


Wir erfühlen es nicht!


Das tote Gebet ist eines, das uns nicht weiterbringt und es führt uns nicht zu Gott.

Wir müssen lernen lebendig zu werden im Gebet wenn wir Gott spüren wollen.


Es soll ein Gebet sein, dass aus unserem Herzen kommt, das uns zu einem lebendigen Stein macht.


Diese Erfahrung macht uns ganz bestimmt immer wieder aufs Neue zu berufenen Menschen.


Es ist die Mystik des Steines die uns antreiben soll.


Berühren wir doch diesen lebendigen Stein, nämlich Jesus Christus selbst, indem wir lebendiges Gebet pflegen und lassen wir uns berühren vom Wunder der vielfältigen Berufungen.


Ich glaube wir sollen uns dabei unbedingt auch im Staunen üben!

Das Staunen über das Wunder der Geburt, das Wunder des Lebens und auch über das Wunder des Sterbens woraus wieder Leben durch Geburt entsteht.


Genauso wie es unzählige verschiedene Arten und Formen von Steinen gibt, unzählige verschiedene Arten des Betens gibt, gibt es eben auch unzählige Arten von Berufungen.


Eines aber haben alle in der Suche nach der Mystik, also nach Gott gemeinsam:

Jeder und jede darf den lebendigen Stein Jesus Christus berühren er- und begreifen.


Wortwörtlich!



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